Erfahrungen mit dem Niederohm-Dampfen

Lynden Niederohm -Lynden Now

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Wie viele Einsteiger hab’ ich einst mit der EVOD angefangen: keine schlechte Dampfe, aber vergleichsweise schwach im Vergleich zur VPlum, auf die ich nach einiger Zeit umgestiegen bin. Die sieht im Prinzip aus wie eine EVOD, ist jedoch größer, stärker und regelbar, macht also nach Belieben mehr oder weniger Dampf. Ich bin damit zufriden, doch probiere ich auch immer gerne mal was Neues aus – zum Beispiel das seit einiger Zeit so beliebte “Niederohm-Dampfen”, das ich mit einer schicken kleinen Dampfe testen konnte: die LYNDEN NOW, die auf meinem Foto allerdings schon ein bisschen gebraucht aussieht:

Lynden E-Zigarette

Mein Interesse an der Technik einer E-Zigarette bzw. Dampfe hält sich in sehr engen Grenzen, das sag ich gleich dazu! Aber die Basis-Daten dieses Komplett-Sets will ich Euch natürlich nicht vorenthalten: Die Dampfe bringt 30 Watt Output, hat ein 510er Gewinde und einen 2 ml Liquid-Tank mit 0,5 Ohm Verdampferkopf. Ein Ersatzverdampferkopf sowie ein USB Ladegerät gehören auch dazu und sogar 10 ml Liquid (Red USA Mix) für den Start. Also alles, was man für den Einstieg braucht.

Die Optik finde ich ziemlich schick! Das kleine Teil ist mit seinem Original-Drip Tip grade mal 11,3 Zentimeter lang bei einem Durchmesser von 19mm. Soviel Power braucht einfach eine gewisse Dicke, denke ich mir. Es stört auch keineswegs, sondern liegt recht gut in der Hand (passt auch in die Hosentasche, für die, die das so mögen).
Weil das stählerne Drip-Tip für meinen Geschmack eine zu große Öffnung hat, hab’ ich es durch ein anderes ersetzt – sieht auch richtig gut aus:

Lynden Now

Viel Power, Dampf und Air-Control

Als ich zum ersten Mal an der Lynden zog, dachte ich: mich tritt ein Pferd in die Lunge! Ok, das ist übertrieben, aber verglichen mit allem, was ich zuvor dampfte, war das erstmal ziemlich heftig. Die 30 Watt sind offensichtlich nicht umsonst! Man kann sich, wie ich dann bemerkte, das Dampferlebnis etwas softer gestalten: ein drehbarer Ring regelt die Luftzufuhr, mit einer anderen Einstellung war es dann etwas angenehmer. Mit einem alternativen Drip Tip verengte ich dann noch den Dampfausgang, zudem stieg ich auf meine beliebten mentholigen Liquids um – das mitgelieferte Liquid war mir zu kratzig. Mittlerweile hat die Lynden bei mir einen Platz als “Zweitdampfe” – wenn ich mal etwas schneller meinen gefühlten Niko-Spiegel erhöhen will, ist das Teil recht effektiv. (Update: das hab ich bald wieder gelassen, SubOhm/Hochwatt ist einfach nicht mein Ding! Lieber dampfe ich dazwischen mal kurz mit 18mg)

Recht angenehm ist, dass man damit den realen Nikotingehalt der Liquids deutlich senken kann, denn das “starke” Dampferlebnis braucht nicht soviel Nikotin-Flash. Allerdings saufen 30 Watt auch mehr Liquid weg, so dass es am Ende auf dasselbe heraus kommt.

Dass diese Art Dampfgerät eher für die Zugtechnik “direkt in die Lunge” und nicht fürs “Dampfen auf Backe” geeignet ist, sollte man auch bedenken. Da ich immer schon Backen-Dampferin bin, wird weder die LYNDEN NOW noch ein vergleichbares Gerät je zu meiner Dauer-Dampfe werden. Auch die von vielen gelobte tolle Dampfentwicklung finde ich für sich genommen nicht nur positiv: draußen dampfe ich gerne sehr unauffällig, also Dampf-arm. Denn was unter Dampfern einen tollen Eindruck macht, gefällt Nichtrauchern vermutlich gar nicht, ist also keine gute Werbung für die Harmlosigkeit des Dampfens.

Heimvorteil: Wer zuhause dampft, kann die LYNDEN NOW im Prinzip per USB-Aufladekabel am PC hängen lassen und dank des seitlichen Mini-USB-Eingangs an der Dampfe unbeschränkt dampfen. So hat mir das jedenfalls mal ein User berichtet, doch kann ich nicht beurteilen, wie gut oder schlecht das dem Akku bekommt.

Mein Niederohm-Fazit

“Eine neue Dimension des Dampfens” – solche Sätze hatte ich über das in letzter Zeit so beliebte Niederohm-Dampfen gelesen. Und ja: es ist anders als alles, was ich bisher ausprobiert habe, doch frag’ ich mich schon: braucht man denn wirklich 30 Watt? Immerhin – sieht man vom Dampfen selber mal ab – hat diese viele Power den Zusatznutzen, dass die Dampfe recht warm (aber nicht heiß!) wird. Wer draußen in der Winterkälte dampfen will, hat so gleich einen Handwärmer! :-)

Das Niederohm- bzw. Subohm-Dampfen stammt ursprünglich aus der Selbstwickler-Szene und ist an sich ein etwas brisante Technik, die den verwendeten Bauteilen viel abverlangt. Wie gesagt, bin ich technisch Laie und auch nicht daran interessiert, hier groß dazu zu lernen. Ihr solltet also unbedingt “Niederohm-Dampfen” und “Subohm Dampfen” recherchieren, um euch genauer über diese Technik zu informieren! Immerhin sind Einsteigergeräte wie die LYNDEN dazu gedacht, auch unkundigen Menschen so ein “Subohm-Dampferlebnis” zu bieten, die keine Lust haben, sich mit den technischen Details der Komponenten zu befassen.

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Das Niederohm- bzw. Subohm-Dampfen stammt ursprünglich aus der Selbstwickler-Szene und ist ein brisante Technik, die den verwendeten Bauteilen viel abverlangt.
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